Hindernisse im öffentlichen Raum

Ausgangssituation

Hindernisse auf der Straße, Radwegen oder Gehwegen behindern oder gefährden alle Verkehrsteilnehmenden. Dabei handelt es sich zumeist um vermeidbare Hindernisse wie

  • ein schlecht abgestelltes Auto,
  • Fahrrad,
  • Tret-Roller
  • Mülltonnen oder
  • Sperrmüll.

Entstehung von Hindernissen

Solche Hindernissen entstehen meist aufgrund von Unachtsamkeit der Menschen. So machen sich die Verursachenden nicht bewusst, dass der abgestellte Gegenstand in diesem Moment ggfs. einen Verkehrsweg verengt oder übersehen die Gefahr, die dieses Hindernis darstellen kann.

Daher raten wir dringlichst, diese Problematik beim eigenen handeln aktiv mit zu bedenken.

Häufig wird auch der ruhende Verkehr selbst zum Hindernis. Überbelastung der Parkflächen oder fehlenden Abstellanlagen für Fahrräder, Tret-Roller o.Ä. können dazu führen, dass Flächen mit anderen Funktionen zum Abstellen verwendet werden.

Auswirkungen

Die Hindernisse wirken sich bei Wegen für Zufußgehende und Radfahrende besonders negativ auf die dortige Verkehrsqualität und -sicherheit aus, da hier meist geringere Wegebreiten verfügbar sind. Die Radfahrenden und Zufußgehenden tragen somit durch eine weitere Gefahrenquelle das erhöhte Risiko sich bei einem Unfall / Sturz eine körperliche Verletzung zuzuziehen.

Für Menschen, die auf eine Gehhilfe, Rollstuhl, Blindenstock o.Ä. angewiesen sind, können solche beweglichen Hindernisse nicht nur eine Unfallgefahr darstellen, sondern ihre Mobilität im Alltag zusätzlich einschränken.

Verhaltensweisen und Lösungsvorschläge

Mit Achtsamkeit und Rücksichtnahme kann bereits eine großer Anteil des Problems behoben werden.
So sollte man sich beim Abstellen von Gegenständen, sei es ein Auto, Fahrrad, Tret-Roller oder Sperrmüll, fragen, ob auf den angrenzenden Flächen noch ausreichend Platz vorhanden ist, damit ein Kinderwagen oder Rollstuhl problemlos vorbeifahren kann.

Besteht bereits ein Hindernis kann mit achtsamem Handeln die Gefahr gebannt und Behinderung aufgehoben werden. Durch eigenes Zutun wie bspw. das Aufstellen eines umgestürzten Fahrrades oder Meldung an die zuständige Behörde, kann die Gefahr von Hindernissen bereits gebannt werden.

Für Problemschwerpunkte bei denen immer wieder Hindernisse auf Verkehrswegen aufkommen, kann eine Überlastung des fließenden und auch ruhenden Verkehrs vorliegen. Hier eignet es sich die Stadt oder Kommune auf den Missstand hinzuweisen und dem Wunsch nach einer Lösung zu äußern. Mit eigenem politischen Engagement, einer sachlichen Problemdarstellung und möglichen Lösungsvorstellungen können Verbesserungen der Verkehrsführung angestoßen werden.